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Bluthochdruck (Hypertonie)

Von einer Hypertonie wird gesprochen bei einem dauerhaft erhöhten Blutdruck über 140/90. In der Gruppe der über 60jährigen ist Bluthochdruck weit verbreitet, so dass nur noch etwa jeder Vierte normale Blutdruckwerte aufweist.

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Das tückische am Bluthochdruck ist, dass er sich am Anfang kaum bemerkbar macht oder die Patienten fühlen sich sogar besonders vital. Ein Drittel der Patienten weiß nicht einmal etwas von seinem Bluthochdruck. Im ungünstigen Fall führt Bluthochdruck schleichend zu Arteriosklerose und einer zunehmenden Belastung von Herz, Nieren und Hirngefäßen.

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Mögliche Beschwerden äußern sich in (morgendlichen) Kopfschmerzen, Ohrensausen, einer roten Gesichtsfarbe, Nervosität, Schlafstörungen, Atemnot, Herzklopfen, Nasenbluten aber auch Schwindel und Sehstörungen.

Ansonsten sind die Symptome sehr davon abhängig, welche Folgeschäden an Organen auftreten. Typisch Folgen sind Herzinfarkt, KHK, Schlaganfall, Augen- und Nierenschäden etc. Überhaupt sind diese Spätfolgen das eigentliche Problem beim Hochdruck.

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In jedem Fall sollten sie möglichst frühzeitig einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen, wenn sie Anzeichen von Bluthochdruck bei sich feststellen.

Blutdruckwerte/ Bluthochdruck-Einteilung

Für die Blutdruckwerte gilt gemäß der Deutschen Hochdruckliga folgende Einteilung:

 

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Ein systolischer Wert unter 120mmHg und ein diastolischer Blutdruck unter 80 mmHg gelten bei Erwachsenen als idealer Blutdruck (optimaler Blutdruck). Von Bluthochdruck (Hypertonie) sprechen die Ärzte, wenn der Blutdruck regelmäßig Werte von 140 zu 90 übersteigt. Werte die zwischen diesen beiden Bereichen liegen, gelten bereits als Vorstufe zur Hypertonie. Ein niedriger Blutdruck liegt bei Werten unter 105 zu 65 vor.

niedrig

optimal

normal

hochnormal

Hypertonie Grad 1

Hypertonie Grad 2

Hypertonie Grad 3

< 105

< 120

120-129

130-139

140-159

160-179

> 180

diastolisch (mmHg)

< 65

< 80

80-84

85-89

90-99

100-109

> 110

systolisch (mmHg)

Ursachen von Bluthochdruck

Für eine naturheilkundliche Therapie ist es von größter Wichtigkeit herauszufinden, welche Ursachen eine Hochdruckerkrankung hat. Mit einer genauen Feststellung der Ursachen wird eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung geschaffen. 

 

In der medizinischen Fachliteratur genannte Gründe und Risikofaktoren sind:

 

  • bestimmte Krankheiten wie z.B. Nierenschwäche, Schilddrüsenüberfunktion,

  • Fehlernährung mit Übergewicht

  • Nebenwirkungen von Medikamenten (z.B. Cortison, Grippe-und Schlankheitsmittel, Pille und Hormonersatztherapie)

  • dauerhaft erhöhter Stress

  • Bewegungsmangel

  • Höheres Alter

  • Hoher Alkoholkonsum, Rauchen und Kaffee

 

Während viele Schulmediziner die Hypertonie eine Erkrankung mit unbekannter Ursache (so genannte essenzielle oder idiopathische Hypertonie), gibt es für den Naturmediziner keinen Bluthochdruck unbekannter Ursache. Aus Sicht der Naturmedizin wird Bluthochdruck in erster Linie als Folge einer allmählichen Verschlackung und Übersäuerung des Körpers vor allem durch die oben genannten Faktoren betrachtet. Dadurch bedingt kommt es über kurz oder lang zu einer Blutverdickung und zu starren, engen und verkalkten Gefäßen, ein Prozess, der zunächst in den feinen Kapillaren beginnt und sich allmählich auf die größeren Gefäße ausdehnt.

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Um die Gefäße doch noch zu erreichen, pumpt das Herz dagegen an mit der Folge, dass sich ein höherer Blutdruck einstellt. Aus medizinischer Sicht spricht damit einiges dafür, dass mäßiger Hochdruck eine durchaus sinnvolle Reaktion unseres Körpers ist.

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Auf eine einfache Formel gebracht könnte der Weg zum Hochdruck daher lauten:

Hoher Schlackenpegel + schwache Ausscheidung + Ablagerungen + steife Gefäßwände + verdicktes Blut = hoher Blutdruck.

 

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Naturheilkundliche Möglichkeiten bei Bluthochdruck

In meiner Praxis berate ich Sie gerne über die naturheilkundlichen Möglichkeiten zur Behandlung von Bluthochdruck. Am Anfang stehen zunächst ein ausführliches Gespräch und eine gründliche Untersuchung, um die möglichen Ursachen speziell Ihrer Blutdruckerkrankung festzustellen. Anhand des Untersuchungsergebnisses stelle ich Ihnen einen Behandlungsplan vor, der genau auf Ihren jeweiligen Fall abgestimmt ist.

Sämtliche Maßnahmen dienen dazu, Ihren Blutdruck auf sanfte Weise zu senken, das Risiko von Folgeerkrankungen zu senken sowie das Gesamtbefinden zu verbessern.

 

Im Rahmen einer naturmedizinischen Behandlung haben sich in meiner Praxis vor allem die folgenden Behandlungsmethoden bewährt:

 

  • Homöopathie (Regena - und Sanum-Therapie)

  • Pflanzenheilkunde

  • Ausleitung und Entgiftung

  • Horvi-Enzym-Therapie

  • Entspannungsverfahren

  • Ordnungstherapeutische Maßnahmen

  • Ernährungstherapie

  • Nährstofftherapie

  • Herdsanierung

  • Akupunktur

  • Physikalische Therapie

 

An erster Stelle stehen allgemeine Maßnahmen ohne Medikamente. Zu einer erfolgreichen Behandlung muss jeder Betroffene viel beitragen, indem er für eine Änderung seiner Ernährung, einen Verzicht auf Genussmittel, mehr Bewegung und eine ausreichende Entspannung sorgt.

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An zweiter Stelle steht für die Naturheilkunde die Einnahme von Naturheilmitteln. Der Patient bekommt aber nicht nur Mittel speziell gegen Bluthochdruck verordnet, vor allem wird eine gründliche Entschlackung des Körpers durchgeführt. Dabei empfiehlt sich auch bei unauffälligen Laborwerten immer eine Stärkung der Nierenfunktion. Liegt wie so häufig eine Arterienverkalkung vor oder soll dieser vorgebeugt werden, liegt es nahe, die dafür geeigneten Behandlungmaßnahmen mit heranzuziehen.

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