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Osteoporose

Unter Osteoporose versteht die Medizin einen Verlust an Knochenmasse und eine Verringerung der Knochenstabilität. Es kommt zu chronischen Schmerzen vor allem im Rumpfbereich. Fälschlicherweise werden diese Beschwerden oft als einfache Rückenverspannungen fehl gedeutet und behandelt.

Wie schwerwiegend die Folgen sein können, zeigt ein Blick auf die weiteren Symptome: Es besteht die erhöhte Gefahr von Knochenbrüchen, wobei Wirbel, Oberschenkelhälse, Armknochen und Handgelenke besonders gefährdet sind. Des Weiteren deformiert sich die Wirbelsäule bis hin zum Rundrücken und später sogar zum Buckel. Die Betroffenen nehmen deutlich an Größe ab. Alles in allem gehen fortgeschrittene Fälle mit erheblichen Behinderungen bis hin zur Pflegebedürftigkeit einher.

​​Im Grunde ist ein allmählicher Knochenabbau im höheren Alter ein ganz natürlicher Vorgang. Ab dem 40. Lebensjahr verringert sich die Knochendichte bei fast jedem Menschen. Dieser Vorgang führt nicht zwangsläufig zu Beschwerden schon gar nicht zu einer schweren Osteoporose. Die Erkrankungsrate ist jedoch enorm. Frauen nach der Menopause sollen zu ca. 30 % von einer Osteoporose betroffen sein. Daneben gelten immer mehr junge Erwachsene als krank.

 

Welche Ursachen sind bekannt?

Im Gegensatz zur Schulmedizin, die für eine Osteoporose vor allem den zunehmenden Östrogenmangel bei der Frau und den altersbedingten Knochenabbau verantwortlich macht, ist die Osteoporose für die Naturheilkunde eine reine Übersäuerungskrankheit. Hier spielen vor allen Dingen folgende Faktoren eine entscheidende Rolle:

  • säurebildende Ernährung mit viel Fleisch- und Wurstwaren und Zuckerverbrauch

  • salzreiche Ernährung

  • Genussgifte (Rauchen, hoher Alkohol- und Kaffeekonsum)

  • Bewegungsmangel (dadurch werden nicht genügend Säuren ausgeschieden und dem Knochen fehlt der Reiz sich aufzubauen)

  • Ausscheidungsschwäche (z.B. Nierenschwäche)

 

Durch unsere moderne Lebensweise wird der Körper ständig mit schädlichen Säureschlacken geflutet. Damit der Körper weiter funktioniert, muss er diesen Säureüberschuss neutralisieren. Das gelingt ihm, indem er den Knochen ständig Mineralstoffe entzieht. Logische Folge: der Knochen wird regelrecht ausgedünnt und es kommt immer mehr zur Osteoporose.

Solange also die Übersäuerung fortbesteht, wird sich an dem Knochenabbau nichts ändern. Eine calciumarme Ernährung ist dabei nur in den seltensten Fällen der Grund. Vielmehr ist der Körper bei einer Stoffwechsellage mit Übersäuerung gar nicht in der Lage, genügend Kalksalze in den Knochen einzubauen.

Osteoporose durch Arzneimittel

In zahlreichen Fällen wurde eine Osteoporose durch die Einnahme von bestimmten Medikamenten verursacht. An vorderster Stelle steht sicherlich Cortison. 30 – 50 % der Patienten entwickeln bei längerfristiger Einnahme eine Osteoporose. Aber auch Magensäure blockierende Medikamente verhindern die Aufnahme von knochenwirksamen Nährstoffen wie Vitamin D, Calcium oder Magnesium. Laut einer canadischen Studie mit nahezu 50.000 Patienten war das Risiko in diesem Fall deutlich erhöht.

Weitere Risikomedikamente, die zu einer Osteoporose führen können, sind Vitamin-K Antagonisten zur Blutverdünnung, Antiepileptika, die Antibabypille, Mittel gegen Tuberkulose und Schilddrüsenhormone.

Naturheilkundliche Möglichkeiten bei Osteoporose

In meiner Praxis berate ich Sie gerne über die naturheilkundlichen Möglichkeiten zur Behandlung von Osteoporose. Im Einzelnen haben sich in meiner Praxis folgende Therapieverfahren bewährt:

 

  • Regenatherapie

  • Pflanzenheilkunde

  • Orthomolekulare Medizin

  • Darmentgiftung/ Symbioselenkung

  • Ernährungstherapie

  • Bewegungstherapie

  • Horvi-Enzym-Therapie

  • Physikalische Therapie

  • Schröpfen/ Baunscheidtieren

  • Akupunktur

 

Um dem Ziel einer Regeneration möglichst nahe zu kommen, bringt eine Kombination mehrerer Behandlungsansätze den größtmöglichen Gewinn. An erster Stelle stehen eine basische Ernährung, Homöopathie, Nährstoffe, mehr Bewegung und eine Darmsanierung zur besseren Aufnahme der Nährstoffe sowie weitere Verfahren.

Mit der alleinigen Einnahme von Kalzium, wie sie viele Frauen verordnet bekommen, wird sich dagegen kein Knochen wieder aufbauen und folglich nicht viel erreichen lassen. Überhaupt ist es ein weit verbreiteter Irrtum zu meinen, man müsse nur genug Calcium einnehmen. Bei der Mehrheit der Kranken ist genügend Kalzium vorhanden, es ist nur so, dass es durch die starke Übersäuerung nicht in den Knochen eingebaut wird.

Im Übrigen sind für den Skelettaufbau außer Kalzium verschiedene weitere Nährstoffe unverzichtbar. Zur Behandlung gehört daher die ausreichende Versorgung mit einer ganzen Reihe an Mikronährstoffen. An dieser Stelle sollte man mit daran denken, dass auch der elastische, bindegewebige Anteil im Knochen mit angeregt werden muss und nicht nur der Kalkgehalt. Das zeigt sich vor allem an Kindern und Jugendlichen, die einen sehr beweglichen und elastischen Knochen besitzen.

Der Milchirrtum

Viele Patienten befolgen den falschen Rat viel Milch zu trinken. Es klingt auf den ersten Blick überzeugend. Doch ein hoher Kuhmilchverbrauch fördert auf Grund seiner ungünstigen Zusammensetzung eher einen Calciummangel. Insbesondere ein hoher Phosphatgehalt und das tierische Eiweiß in der Milch binden das Kalzium. Milch sollte deshalb nur in Maßen genossen werden. Besser wären Schafs- oder Ziegenmilch. Viel wichtiger ist jedoch eine säurearme und vollwertige Küche.

Große Vergleichsstudien weisen darauf hin, dass der in westlichen Industrieländern übliche hohe Milchkonsum selbst unter Erwachsenen das Auftreten von Krankheiten wie Krebs und Osteoporose sogar fördert. In vielen südlichen Ländern trinkt die Bevölkerung sehr wenig oder gar keine Kuhmilch und verfügt trotzdem über einen weitaus gesünderen Knochenbau.

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